
European Journal of Heart Failure
doi:10.1093/eurjhf/hfs076
May 2012
Die TITAN-Studie erreichte ihren Endpunkt und zeigte, dass das Carillon-Produkt den FMI-Schweregrad bei Herzinsuffizienz-Patienten signifikant und sicher reduzieren konnte, was zu einem signifikant vorteilhaften Reverse-Remodeling des linken Ventrikels über 12 Monate und zu verbesserten klinischen Messergebnissen über 24 Monate führte.
Die TITAN-Studie war eine prospektive, nicht randomisierte, multizentrische europäische Studie. Ziel der Studie war es, festzustellen, ob das Carillon-Produkt eine FMI sicher und wirksam reduzieren und einen dauerhaften klinischen Langzeitnutzen erbringen kann. Die Nachbeobachtung umfasste typische klinische und Ultraschall-Untersuchungen bis zum Zeitpunkt nach 1 Jahr. Bei den Patienten, denen das Produkt implantiert worden war, erfolgte eine weitere klinische Nachbeobachtungsuntersuchung nach 2 Jahren. Die Studie wurde nach strengen Kriterien unter Aufsicht unabhängiger Parteien durchgeführt, darunter ein Echo-Corelab, ein Komitee für klinische Ereignisse (CEC) und ein Data and Safety Monitoring Board (DSMB). Die Haupteinschlusskriterien waren: MI-Grad 2+ bis 4+, NYHA-Klasse II–IV und LVEF < 40 %.
Bei 36 der 53 in die Studie aufgenommenen Patienten wurde das Produkt dauerhaft implantiert. Bei 17 Patienten wurde das Produkt (aufgrund einer vorübergehenden Beeinträchtigung einer Koronararterie (n = 8) bzw. aufgrund einer FMI-Reduktion < 1 Grad (n = 9)) wieder eingeholt. Diese nicht-implantierten Patienten wurden als Vergleichsgruppe nachbeobachtet.