
Mit dieser Analyse können neue Erkenntnisse über die langfristige Rolle des Carillon Mitral Contour Systems für die Behandlung von symptomatischer Herzinsuffizienz mit funktioneller Mitralinsuffizienz gewonnen werden.
Im Rahmen der Analyse wurden insgesamt 74 Patienten aus den klinischen Studien TITAN, TITAN II und REDUCE FMR beurteilt, die trotz leitlinienkonformer medikamentöser Behandlung an symptomatischer Herzinsuffizienz litten (FMI der Schweregrade 2+ bis 4+, Vergrößerung des linken Ventrikels und reduzierte Ejektionsfraktion). Bei allen Patienten standen die Ultraschallparameter bis zum Termin nach 12 Monaten und der Vitalstatus bis zu einem Zeitraum von 5 Jahren zur Verfügung.
- Im Nachbeobachtungszeitraum von 1 Jahr hat sich bei 64 % der Patienten die New York Heart Association-(NYHA-)Klasse verringert, die Entfernung beim 6-Minuten-Gehtest hat sich erhöht, und Ultraschalluntersuchungen haben eine signifikante Verringerung des MI-Grads und ein vorteilhaftes linksventrikuläres Remodeling nachgewiesen.
- Die Überlebensrate nach Kaplan-Meier lag bei einer Nachbeobachtung nach 1 Jahr bei 83,6 %, nach 2 Jahren bei 73,1 %, nach 3 Jahren bei 67,9 % und nach 4 bis 5 Jahren bei 56,2 %.
- Die primären Bestimmungsfaktoren des langfristigen Überlebens waren eine Verringerung der NYHA-Klasse, eine Erhöhung der Entfernung beim 6-Minuten-Gehtest und eine Reduktion des Regurgitationsvolumens im ersten Jahr der Nachbeobachtung.
- Die 3-Jahres-Mortalitätsrate im Vergleich zu veröffentlichten Ergebnissen der COAPT und der leitlinienkonformen medikamentösen Behandlung (Guideline-Directed Medical Therapy, GDMT) betrug bei Heranziehen von zugeordneten Patientenpopulationen 33,7 % für Carillon, 42,8 % für MitraClip in COAPT und 55,5 % für GDMT.